Start: | Oderbrück |
Über: | Wurmberg |
Ziel: | Oderbrück |
Distanz: | ca. 14,75km |
Dauer: | ca. 3:45h |
Ausgangspunkt war wieder der Parkplatz Oderbrück. Diesmal sind wir allerdings am Freitag Nachmittag gestartet, da die Wettervorhersage für Samstag und Sonntag Regen und Gewitter vorausgesagt hatte und der Freitag mit 29 Grad und strahlend blauem Himmel ein wirklich schöner Sommertag war.
Wieder fingen wir auf dem Kaiserweg an, bogen allerdings bei der ersten Gelegenheit rechts ab und folgten der Ausschilderung "Aussichtspunkt Bodebruch". Das reizvolle dieser Strecke ist ganz klar der stark verwurzelte Weg und der weiche "moorige" Waldboden. Man wandert durch eine sehr schöne hügelige Waldlandschaft bis zum Dreieckigen Pfahl (ein leicht zu übersehender, ca. 1,35m hoher Grenzstein unter Bäumen) und hält sich dann aber rechts. Jetzt befindet man sich wieder auf einem breiten Kiesweg und läuft erst einmal eine ganze Weile bergab.
An einer größeren Kreuzung mussten wir uns dann den richtigen Weg suchen, da an den bekannten Holzwegweisern der Hinweis auf den Wurmberg fehlt. Etwas links versetzt, direkt am Waldrand, haben wir dann ein weißes Schild gefunden, das den Ulmer Weg kennzeichnet und uns auch den Wurmberg auswies.
Der Ulmer Weg ist ebenfalls ein sehr schöner Wanderweg, da man einen Trampelpfad direkt durch den Wald nimmt und im oberen Drittel ins Freie kommt und direkten Blick auf den Brocken hat. Am Ende des Ulmer Wegs waren wir wieder auf einem breiten Kiesweg und gingen bis zum Fuß der Wurmberg-Schanze weiter. Dann kam die wichtigste Entscheidung: Treppe oder "Steiler Weg"? Auf dem Weg hoch haben wir uns der Herausforderung der 370 Treppenstufen direkt an der Wurmberg-Schanze gestellt, runter ging es dann aber halb wandernd, halb rutschend über den "Steilen Weg".
Nachdem wir die Stufen erfolgreich bezwungen hatten und in der Wurmberg Alm einkehrten, um uns bei Wurmberg Schnitzel und Weizen zu stärken, kam prompt die Ernüchterung: "Die Küche ist schon zu, wir machen schon sauber und schließen in einer Viertelstunde.". Da an diesem Freitag auf dem Wurmberg nicht viel los war, haben sich die Damen der Wurmberg Alm entschieden, bereits um kurz nach 17:30 Uhr zu schließen. Immerhin bekamen wir auf die schnelle noch ein Getränk und das Schnitzel holen wir einfach beim nächsten Mal nach. Zum Glück hatten wir noch ein paar belegte Brötchen im Gepäck und mussten uns nicht ganz hungrig an den Abstieg machen.
Für den Rückweg haben wir die selbe Strecke gewählt wie hin, besonders da uns der Ulmer Weg und das Stück über den Aussichtspunkt Bodebruch so gut gefallen haben. Bemerkbar machte sich nur das lange Bergabstück vom Hinweg (nach dem Dreieckigen Pfahl), welches wir jetzt wieder rauf mussten und bei dem wir bei jeder leichten Kurve gehofft haben, dass es auch mal wieder runter geht.
Insgesamt ist die Wanderung von Oderbrück auf den Wurmberg eine wirklich schöne Tour, die man auch gut bei heißem Wetter zurücklegen kann, da man sehr viel im Wald und damit im Schatten unterwegs ist. Wer allerdings plant, sich in der Wurmberg Alm zu stärken, der sollte nicht zu spät oben ankommen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen